Schmuck aus Naturgold sowie aus reinem Gold und Silber – handgeschmiedet


Armspange aus Feinsilber 999 - von Hand geschmiedet

Genau wie ein Maler, widme ich mich meiner Leidenschaft in erster Linie aus purer Freude. Deshalb ist jedes meiner Produkte, auch wenn sie auf den ersten Blick identisch sind, ein absolutes Einzelstück. Es ist unmöglich den Hammer ein zweites Mal genau gleich zu führen, ähnlich verhält es sich mit dem Pinsel eines Malers.

Ich schmiede aus Freude und verarbeite Naturgold sowie reines Gold und Silber zu wahren Kunstwerken – handgeschmiedet. Manchmal beginne ich mit einer Idee und am Schluss habe ich etwas noch viel Schöneres als des ursprünglich Angedachten in meinen Händen. Manchmal ist der Weg das Ziel. Ich erschaffe Einzelstücke. Insbesondere beim Naturgold / Feingold arbeite ich ausschliesslich auf Kundenwunsch (auf Auftrag), da der Rohstoff so kostbar und selten ist. Das Schmieden ermöglicht nur bestimmte Designs und Schmuckstücke. So sind nur Schmuckstücke realisierbar, welche genug gross sind, damit ich sie mit einem Hammer bearbeiten kann.

Spirale aus Gold von Hand geschmiedet
Fohat – Primordial Force

Meinem Schmuck darf man am Schluss ansehen, dass er handgeschmiedet ist. Darauf habe ich mich spezialisiert. So ist denn auch jeder einzelne Hammerschlag am fertigen Schmuckstück sichtbar. Das macht aus jedem Stück ein unverkennbares Einzelstück. Jedoch habe ich den Anspruch, dass meine Arbeiten ein so hohes Mass an Präzision und Kunsthandwerklichem Können zum Ausdruck bringen, dass man es nicht für möglich halten wird, dass diese in Handarbeit gefertigt wurden!


Was ist an Schmuck so einzigartig wenn nicht sogar mystisch?

Feingold ist absolut reines und unlegiertes Gold – 24 Karat (Gold 999). Einzig bei Feingoldschmuck kann man die prächtige Farbe puren Goldes erkennen, wie es bereits unsere Vorfahren in Kirchen sowie für Götter- und Königsschmuck verwendet haben. Davon leitet sich auch die mythische Bedeutung von Gold ab: Das sagenumwobene Edelmetall aus der Tiefe unserer Erde zierte Oberhäupter unterschiedlichster Zivilisationen und war stets besonderen Persönlichkeiten vorbehalten. Selbst zeitgenössischer Schmuck aus Feingold erinnert daher häufig an historisches Geschmeide aus einem anderen Zeitalter. Es ist im Gegensatz zu Platin sehr weich und deshalb kompliziert zu verarbeiten. Nur durch starkes Schmieden und Verdichten ist es möglich edlen, langlebigen Schmuck herzustellen. Komplexe und grazile Formen erlaubt dieses Metall nicht so einfach wie legiertes Gold – ein Grund warum überhaupt legiert wird. Das einmalige Schimmern und die hohe Dichte dieses Metalls machen seine sinnliche Qualität aus, die besonders faszinierend ist, wenn man damit in Berührung kommt.

Feinsilber ist absolut reines und unlegiertes Silber (Silber 999). Hier gilt das Gleiche wie beim Feingold: Satte schöne Farbe, muss geschmiedet werden da sonst zu weich (weil unlegiert). Beim Feinsilber kommt noch hinzu, dass es weniger rasch oxidiert als das legierte Silber 925 oder Silber 800 (der Kupferanteil begünstigt die Oxidation stark, der manchmal enthaltene Nickelanteil kann allergische Reaktionen auslösen).


Warum Schmieden?

Bei folgendem Prozess: Schmieden-Glühen-Schmieden-Glühen-Schmieden usw. wird das Gefüge d.h. der innere Materialaufbau des Metalls von grobkörnig nach feinkörnig umgewandelt! Dadurch kann man dauerhaft widerstandsfähige Objekte herstellen, ohne diese mit anderen Metallen legieren zu müssen. Wenn ich also das Naturgold in der Zusammensetzung die es von der Natur her hat, direkt in Schmuck verarbeiten will – so wie das vor tausenden von Jahren gemacht wurde – dann muss ich es schmieden. Denn sonst wäre es zu weich und zu fest plastisch verformbar!

Hier zwei Gefüge-Schliffbilder von Gold. Oben: vor dem Schmieden (grobkörnig und heterogener Kristallaufbau). Unten: nach mehrmaligen Schmieden/Glühen (feinkörnig und homogener Kristallaufbau):

Gefüge von Naturgold - vor schmieden
Gefüge von Naturgold - nach schmieden